Nachrichten Archiv
21.08.2023:
Bergeinsätze
14.08.2023:
Zusammenfassung der letzten Einsätze
07.08.2023:
Letzte Juliwoche
31.07.2023:
Durchgeführte Einsätze
26.07.2023:
Zusammenfassung der letzten 2 Wochen
07.07.2023:
Zahlreiche Radunfälle
30.06.2023:
Zusammenfassung der Einsätze
23.06.2023:
Sommersaison hat begonnen
19.05.2023:
Einsätze der letzten Woche
12.04.2023:
Die letzten Einsätze der Wintersaison
03.04.2023:
Zusammenfassung der Einsätze
27.03.2023:
Über 500 Einsätze in dieser Wintersaison
20.03.2023:
Einsätze der letzten Woche
06.03.2023:
Zusammenfassung der Einsätze
27.02.2023:
Hochsaison für die Flugretter
20.02.2023:
Einsätze der letzten Woche
15.02.2023:
Weiteres Lawinenopfer
10.02.2023:
Lebend aus Lawine gerettet!
06.02.2023:
Vor allem Skiunfälle
31.01.2023:
Einsätze der ersten Januarwoche
11.01.2023:
Zahlreiche Einsätze
21.10.2022:
Von allem etwas.....
28.09.2022:
Noch viele Wanderer und Radfahrer unterwegs
20.09.2022:
Zahlreiche Einsätze
01.09.2022:
Von allem etwas.....
24.08.2022:
Ferragosto-Woche vorbei
08.08.2022:
Zahlreiche sanitäre Notfälle
04.08.2022:
Radunfälle und allergische Reaktionen
25.07.2022:
Einsatzreiches Wochenende
19.07.2022:
Intensive Woche
15.07.2022:
Gletscherbruch an der Marmolata
11.07.2022:
Verschiedene Bergeinsätze
23.06.2022:
Dienst aufgenommen
02.05.2022:
Wintersaison beendet
20.04.2022:
Endspurt
12.04.2022:
Skitourengeher überlebt Nacht im Freien
08.04.2022:
Wintersaison noch nicht beendet
30.03.2022:
Einsätze der letzten Woche
21.03.2022:
Vor allem Schiunfälle
14.03.2022:
Einsätze der letzten Woche
07.03.2022:
Ohne Helm unterwegs.....
28.02.2022:
Hochsaison in den Dolomitentälern
18.02.2022:
Zahlreiche Skiunfälle
15.02.2022:
Einsätze der letzten Woche
08.02.2022:
Suchaktion erfolglos
31.01.2022:
Einsätze der letzten Woche
25.01.2022:
Einsätze der letzten beiden Woche
17.01.2022:
Zahlreiche Skiunfälle
10.01.2022:
Gelbe Maschine angemietet
12.11.2021:
Zusammenfassung Einsätze
04.11.2021:
Sommersaison beendet
25.10.2021:
Motocross-Fahrer verunfallt
19.10.2021:
Bis Ende Oktober im Einsatz
13.10.2021:
Verkehrsunfall in Kolfuschg
11.10.2021:
Verschiedene Nachteinsätze
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Aktuelle Nachrichten |
Paraglide-Unfälle | 18.09.2023 |
Am 05. September gegen 14.30 Uhr ist der Aiut Alpin Dolomites zum Heilig-Kreuz-Kofel geflogen, wo eine belgische Wandrerin gestürzt war und dabei eine Knöchelfraktur erlitten hatte. Zusammen mit der Bergrettung Hochabtei wurde die Frau geborgen und anschließend ins Krankenhaus Bruneck geflogen.
Am 06. September war nach langer Zeit wieder ein Tag ohne Einsatz.
Am 07. September forderte die Bergrettung Seis die Unterstützung des Rettungshubschraubers an, auch hier ging es um eine Frau mit einem Knöcheltrauma auf der Seiser Alm. Nach einer ersten Schmerztherapie wurde die Frau zur weiteren Behandlung ins Bozner Krankenhaus geflogen. Ebenfalls nach Bozen geflogen wurde ein Gleitschirmpilot, der im Gebiet des Sassonghers abgestürzt war: Arzt und Bergretter wurden im Schwebeflug abgesetzt und haben den Verunfallten stabilisiert. Mit einem 15 Meter langem Fixtau wurde der Mann mit einem Polytrauma wieder an Bord geholt. Um 21.40 Uhr kam es mit der Bergrettung Gröden noch zu einem Nachteinsatz an den Fünffingern in der Langkofelgruppe: 2 Alpinisten waren von der Route abgekommen und kamen nicht mehr weiter. Die beiden wurden mit den Nachtsichtgeräten geortet und mit der Winde zum Sellajoch geflogen, wo sie unverletzt der Bergrettung übergeben werden konnten.
Ein aufsehenerregender Zwischenfall hat sich am 08. September in Wolkenstein ereignet. Ein junger Gleitschirmpilot verfing sich in den Stahlseilen einer Materialseilbahn und hing in ca. 15 Meter Höhe mit dem Gleitschirm fest. Der Aiut Alpin landete in sicherer Entfernung, um zu verhindern, dass der Luftstrom der Rotoren das Segel aufblähte und der Mann möglicherweise abstürzte. Ein Eingreifen des Arztes war zum Glück nicht notwendig, der Mann wurde von Feuerwehr und Bergrettung unverletzt mit der Leiter geborgen.
Am 09. September war ein Mann aus Siebeneich oberhalb von Wolkenstein in steilem Gelände gestürzt und hat dabei ein Schultertrauma erlitten. Arzt und Flugretter wurden mit der Seilwinde zum Verletzten herabgelassen, der Mann wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus nach Brixen geflogen. Von Brixen ging es dann direkt zur Scotoni-Hütte im Gadertal, hier hat ein Wanderer eine Knöchelfraktur erlitten und konnte nicht mehr auftreten. Nach einer ersten Schmerztherapie wurde der Mann nach Bozen geflogen. Um 17.24 Uhr kam ein Notruf vom Pordoijoch: Eine nur 29-jährige Frau hatte auf dem Parkplatz einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Glücklicherweise hatten Passanten bereits mit der Herzdruckmassage begonnen und der Frau so vermutlich das Leben gerettet. Der Arzt übernahm die medizinische Behandlung, die Herzdruckmassage wurde mit dem „Lukas“ fortgeführt, die Patientin konnte so unter Reanimation ins Krankenhaus nach Trient geflogen werden. Auf dem Rückflug wurde noch ein Wanderer mit einem Knietrauma aus dem Mittagstag nach Corvara geflogen, wo er der Bergrettung Hochabtei für den weiteren Transport übergeben wurde.
Am 10. September stürzte ein Amerikaner am Puez über einen Abhang und erlitt verschiedene Prellungen und ein Schädel-Hirn-Trauma. Mit der Winde wurde der Verunfallte geborgen und ins Krankenhaus nach Bozen geflogen. Nach Dienstende um 23 Uhr wurden dann noch einige Übungsflüge mit Einsatz der Winde getätigt, um die periodischen Befähigungen des Piloten für den Nachtflug zu erneuern.
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Zusammenfassung der letzten Einsätze | 11.09.2023 |
Am 29. August kurz nach Mittag wurde der Aiut Alpin Dolomites von der Notrufzentrale alarmiert: eine 67jährige Frau kam an der Kleinen Cir nicht mehr weiter. Aufgrund des starken Nebels konnte die Frau, welche von der Route abgekommen und in gefährliches Gelände geraten war, nicht mit den Hubschrauber erreicht werden, deshalb wurde die Bergrettung Alta Badia alarmiert. Diese seilten sich von oben ab, während die Bergrettung Gröden sich von unten auf den Weg machte. Glücklicherweise lichtete sich der Nebel für ein paar Minuten, dem Aiut Alpin Dolomites, der in Standby am Grödnerjoch stand, gelang es die Frau mit einer 40 Meter langen Seilwinde unverletzt zu bergen. Die Bergretter hingegen mussten allesamt zu Fuß absteigen.
Auch am 30. August wurde ein Einsatz mit der Bergrettung Gröden geflogen: auf dem Wanderweg zwischen Mont Seura und der Langkofelscharte war eine Frau gestürzt und hatte sich dabei eine Knöchelfraktur zugezogen. Notärztin und Bergretter wurden mit der Winde zur Verletzten herabgelassen, nach einer ersten Schmerztherapie wurde die Frau an Bord geholt und in das Krankenhaus nach Brixen geflogen. Am frühen Nachmittag ging es nach St. Kassian zu einer 20jährigen mit einer allergischen Reaktion, die junge Frau wurde ins Krankenhaus nach Bruneck geflogen.
Am 31. August wurde ein massiver Steinschlag von der Langkofelscharte gemeldet. Der Hubschrauber des Aiut Alpin wurde gebeten, einen Überflug mit Lagemeldung vorzunehmen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, einige Bergretter wurden dennoch zur Toni-Demetz-Hütte geflogen um vor Ort einen Lokalaugenschein vorzunehmen.
Am Vormittag des 01. Septembers galt der erste Einsatz des Tages einem Mann aus Völs, der mit dem Mountainbike auf der Seiseralm unterwegs war. Mit Herzrhythmusstörungen wurde der Mann zur weiteren Abklärung nach Bozen geflogen. Anschließend ging es zur Bergstation der Boe-Seilbahn, ein 50jähriger Mann erlitt einen epileptischen Anfall und bedurfte ärztlicher Hilfe. Gegen 15.20 Uhr ging es noch nach Pedraces, wo 2 Auto frontal aufeinander geprallt waren. Eine schwerverletzte Frau wurde stabilisiert und anschließend ins Krankenhaus nach Bozen geflogen.
Am 02. September wurde der Notrufzentrale ein Paragleiterabsturz auf den Ciaslat-Wiesen gemeldet. Umgehend machten sich die Bergretter auf den Weg, und auch der rote Hubschrauber des Aiut Alpin Dolomites hob in Pontives ab. Glücklicherweise stellte sich jedoch heraus, dass der Pilot zwar den Reserveschirm aktivieren musste, aber unverletzt notlanden konnte, der Aiut Alpin konnte in die Basis zurückkehren.
Ein Nachteinsatz an der Marmolada beschäftigte die Mannschaft am 03. September: ein Alpinist wurde durch einen Steinschlag am Knöchel verletzt. Nachdem die Seilschaft in der Dunkelheit geortet wurde, ließ man sowohl Ärztin als auch Material in Malga Ciapela um leichter unterwegs zu sein. Der Verletzte und sein Seilgefährte wurden mit der Seilwinde aus der Wand geholt und nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Belluno geflogen.
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Einsätze der letzten Woche | 05.09.2023 |
Am 24. August ist man unter anderem zum Kronplatz geflogen, wo ein deutscher Gast am Furkelpass im Biketrail gestürzt war. Der Mann erlitt dabei eine Schulterfraktur, sowie ein Knietrauma und litt unter starken Schmerzen. Der Unfallort befand sich mitten im Wald, daher waren insgesamt 3 Seilwinden zu je 60 Meter notwendig um dem Verletzten zu bergen und ins Krankenhaus Bruneck zu fliegen. Nach 17.00 Uhr gingen noch 3 Allarmierungen für medizinische Notfälle ein, einer in St.Christina, der zweite in St.Ulrich und der dritte in Seis.
Am 25. August waren auch 2 Einsätze für Kleinkinder mit Fieberkrämpfen dabei, einer in Klausen und der zweite in Wolkenstein. Beide Kinder wurden zusammen mit der Mutter ins Krankenhaus Bozen geflogen. Gegen 16.00 Uhr ging es dann noch zur Scotoni-Hütte, wo eine Wanderin mit einer Sprunggelenksfraktur nicht mehr weitergehen konnte.
Ein besonderer Einsatz fand am 27. August statt: 2 Alpinisten riefen auf der Normalroute des Langkofels um Hilfe. Sie waren vom Unwetter überrascht worden, waren stark unterkühlt und verschreckt. Die Bergrettung Gröden bat um Unterstützung des Hubschraubers, aber aufgrund der heftigen Windböen konnten die beiden Alpinisten nicht angeflogen werden. So rückte eine bodengebundene Mannschaft der Bergrettung zu Fuß aus. Auch ein zweiter Versuch mit dem Hubschrauber musste wegen des Windes abgebrochen werden. Schlussendlich erreichten die Bergretter die beiden Alpinisten und begleiteten diese sicher zur Toni-Demetz Hütte.
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Einsatzreicher Hochsommer | 28.08.2023 |
Am 14. August flog der Aiut Alpin Dolomites unter anderem ins Gadertal zum Sassongher, wo eine 54jährige Frau gestolpert und an die 30 Meter über einen Abhang gerutscht war. Glücklicherweise wurde der Fall von einem Felsband gestoppt, die Frau erlitt mehrere Knochenbrüche, war aber stets ansprechbar. Mit Hilfe der Bergrettung Hochabtei wurde die Patientin in die Vakuum-Matratze gepackt und mit dem Fixtau geborgen. Die Bergretter wurden in Corvara abgesetzt, anschließend wurde die Patientin zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Bozen geflogen. Am 15. August ging es gleich 2 Mal zum Sas Rigais in Gröden: das erste Mal gegen 14.00 Uhr, 2 Alpinisten setzten einen Notruf ab, weil sie am Klettersteig kurz unterhalb des Gipfels nicht mehr weiterkamen. Mit der Seilwinde wurden beide Alpinisten unverletzt geborgen und in Sicherheit gebracht. Gegen 18.15 Uhr bat dann die Bergrettung Gröden um Unterstützung mittels Hubschrauber, diesmal waren 3 Alpinisten am Sas Rigais vom Gewitter überrascht worden. Sie waren ebenfalls unverletzt, aber durchfroren und durch das Gewitter komplett verschreckt. Auch diesmal kam die Seilwinde zum Einsatz. Am 16. August ging es bereits früh um 06.00 Uhr in Richtung Cortina d’Ampezzo: 2 Alpinisten haben nach einem heftigen Gewitter die Nacht auf der Tofana auf ca. 3.000 Meter verbringen müssen und waren stark unterkühlt. Die beiden wurden geborgen und zur Dibona-Hütte geflogen, wo man sie der dortigen Bergrettung übergab. Während der Hubschrauber des Aiut Alpin in Cortina im Einsatz war, ging ein weiterer Notruf ein: in St.Ulrich ging es einem italienischen Urlauber gar nicht gut. Da der zweite Arzt des Aiut Alpin Dolomites bereits in der Basis anwesend war, wurde er kurzerhand mit dem Auto nach St.Ulrich gefahren. Nach einer ersten Behandlung vor Ort konnte der Patient der Ambulanz für den Transport ins Krankenhaus übergeben werden. Am Pordoijoch auf dem Bindelweg ist ein erst 3 Jahre altes Mädchen rund 30 Meter abgestürzt. Der Rettungshubschrauber war bereits nach kurzer Zeit vor Ort, mit der Seilwinde wurden Arzt und Bergretter zu dem verunfallten Mädchen herabgelassen. Wie durch ein Wunder war die Kleine bis auf einen Armbruch nahezu unverletzt, trotzdem wurde sie zusammen mit der Mutter ins Trientner Krankenhaus geflogen, wo sie gründlich untersucht wurde. In Corvara in unmittelbarer Nähe der Franz-Kostner-Hütte hat sich eine 54jährige Frau am Knie verletzt und konnte nicht mehr absteigen. Der Aiut Alpin Dolomites hat die Patientin nach Corvara geflogen und der Bergrettung übergeben. Kurz nach 18.00 Uhr schickte die Landesnotrufzentrale den Rettungshubschrauber zum Puflatsch, wo eine Wandrerin eine Knöchelfraktur erlitten hatte. Die Frau befand sich mitten im Wald, daher wurden Arzt und Bergretter mit einer 40 Meter langen Seilwinde herabgelassen. Nach einer ersten Schmerztherapie konnte die Frau, ebenfalls mit der Seilwinde, an Bord geholt und ins Krankenhaus Brixen geflogen werden. Am 17. August bedurfte ein Niederländer ärztlicher Hilfe: der junge Mann war auf der Downhill-Piste am Furkelpass mit dem Mountainbike schwer gestürzt und hatte sich an der Hüfte verletzt. Mit der Seilwinde wurde der Patient geborgen und zur weiteren Behandlung nach Bruneck geflogen. Am 20. August wurde auf Anfrage der Landesnotrufzentrale Belluno ein Einsatz auf der Marmolada geflogen: auf der Vinatzer-Führe war ein Alpinist 10 Meter ins Seil gestürzt und hat dabei eine Beinfraktur erlitten. Der Rettungshubschrauber aus Pieve konnte den Mann mit der 90 Meter langen Seilwinde nicht erreichen, dem Aiut Alpin Dolomites gelang es schlussendlich mit einer 100 Meter langen Fixtau-Bergung den Alpinisten an Bord zu holen und nach Brixen ins Krankenhaus zu fliegen. Von da aus ging es direkt zur Grossen Cir, wo eine Frau unter plötzlicher Übelkeit litt. Auch sie wurde nach Brixen geflogen. Kurz nach 16 Uhr ging es noch zum Pößnecker-Klettersteig, wo 2 Kletterer festsaßen und nicht mehr weiterkamen.
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